Das diesjährige Weltgebetstagsland ist Surinam
Zum Weltgebetstag 2018 findet am Freitag, dem 2. März um 18 Uhr im Evangelischen Gemeindehaus „Scheune“ in der Römergasse 17 in Wixhausen ein ökumenischer Gottesdienst statt, der von einem Frauenteam gestaltet wird. Im Anschluss sind alle eingeladen, bei Tee und Gebäck miteinander ins Gespräch zu kommen.
Surinam, das kleinste Land Südamerikas liegt im Nordosten Südamerikas, zwischen Guyana, Brasilien und Französisch-Guyana. Mit seinen rund 540.000 Einwohnern ist Surinam ein wahrer ethnischer, religiöser und kultureller Schmelztiegel. Die Wurzeln für Surinams vielfältige Bevölkerung liegen in der bewegten Vergangenheit des Landes. Im 17. Jahrhundert brachten erst die Briten, dann die Niederländer Surinam unter ihre Herrschaft. Auf den Plantagen der Kolonialherren schufteten die indigene Bevölkerung und bald auch aus Westafrika verschleppte Frauen und Männer. Ihre Nachkommen stellen heute mit den Maroons und Kreolen die größten Bevölkerungsgruppen. Nach dem Ende der Sklaverei 1863 warben die Niederländer Menschen aus Indien, China und Java als Vertragsarbeiter an. Neben europäischen Einwanderern zog es Menschen aus dem Nahen Osten und den südamerikanischen Nachbarländern nach Surinam. Diese Vielfalt Surinams findet sich auch im Gottesdienst zum Weltgebetstag 2018: Frauen unterschiedlicher Ethnien erzählen aus ihrem Alltag. „Gottes Schöpfung ist sehr gut!“ heißt die Liturgie der surinamischen Christinnen, zu der Frauen in über 100 Ländern weltweit Gottesdienste vorbereiten.